Fertighaus aus Holz oder traditionelles Haus?

2023-10-20T10:56:49+00:00

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Fertighaus aus Holz oder traditionelles Haus?

30. 04. 2018

FERTIGHAUS AUS HOLZ ODER TRADITIONELLES HAUS? ALLE VOR- UND NACHTEILE.

Laut Statistiken internationaler Hersteller ist das Interesse an Fertighäusern aus Holz im letzten Jahrzehnt um ein Drittel gestiegen. Wir werden immer mehr von den Menschen geschätzt und das Bewusstsein, dass der Montagebau in Bezug auf Technologie und Materialien so große Fortschritte gemacht hat. Das Fertighaus ist energiesparend und wirtschaftlich und gleichzeitig angenehm zum Wohnen.

Die Hauptvorteile des Holzfertighauses gegenüber dem klassischen Gebäude sind höhere Energieeffizienz und niedrige Verbrauchskosten, Wohnkomfort, natürliche Materialien, präzise und schnelle Bauweise. Bei einem Fertighaus müssen bereits in der Entwurfsphase mehr Dinge erledigt werden, d. h. früher als bei herkömmlichen Bauweisen, aber beim Bau gibt es weniger Überraschungen und unvorhergesehene Situationen. Besonderes Augenmerk sollte auf den geführten Bau zu einem vorher bekannten Preis gelegt werden, bei dem ein Unternehmen alle Betreiber koordiniert und letztendlich für die Ausführung sorgt. Der Vorteil liegt auch in der größeren Raumausnutzung, da ein durchschnittliches Haus durch dünnere Wände bei gleichen Außenmaßen um mindestens 10 Quadratmeter mehr Innenflächen hat.

VORTEILE EINES FERTIGHAUSES AUS HOLZ:

  • Schnelle Montage: Unabhängig vom vorgefertigten Bausystem – Skelettbau oder Plattenbau – wird das Haus in der Regel innerhalb von etwa drei Monaten ab Bestelldatum montiert.
  • Verwendung natürlicher Materialien: Holz reguliert die Luftfeuchtigkeit im Raum besser und isoliert sechsmal besser als Ziegel und 15mal besser als Beton, was sich auf die Höhe der Heizkosten auswirkt.
  • Nachhaltiger Aspekt: ​​Holz hat von allen Baumaterialien den kleinsten CO2-Fußabdruck.
  • Erdbebensicherheit: Der Bau eines Fertighauses aus Holz ist sehr empfindlich gegenüber seismischen Belastungen und überträgt viele Überlastungen.
  • Brandschutz: Holz behält seine Stabilität länger als Beton, Stahl und Ziegel. Das Feuer beginnt seine Struktur zu zerfressen, es kann bis zu zwei Zentimeter brennen, und das tiefere Feuer dringt aufgrund von Sauerstoffmangel nicht in den Sauerstoff ein.
  • Stabilität: Der Windwiderstand wird durch richtig verbundene Elemente, eine verankerte Struktur und richtig befestigte Platten gewährleistet.

Trotz der vielen Vorteile von Fertighäusern gehen mit ihnen noch immer einige Vorurteile einher. Beispielsweise geht es den Menschen vor allem um den Hochwasser- und Brandschutz sowie den Schutz des Holzes vor Schädlingen. Da die meisten Materialien wasserfest sind, trocknen die Oberflächen schnell. Bedenken bestehen auch hinsichtlich des Brandschutzes, da die doppelwandige Verkleidung aus Gipsplatten mit guter Dämmung einen Feuerwiderstand von bis zu 90 Minuten gewährleistet. Für die Schädlingsbekämpfung ist kein besonderer Schutz erforderlich, da das Holz selbst wärmebehandelt wird und der Einsatz gesundheitsschädlicher und gesundheitsgefährdender Stoffe daher sinnlos wäre.

WIR BEWEGEN UNS SCHNELLER

Der Hausbau ist äußerst anspruchsvoll und erfordert vom Investor eine ständige Überwachung und Organisation der Arbeiter, was angesichts der Schnelllebigkeit des Lebens eine erhebliche Herausforderung darstellt. Darüber hinaus errichtet die überwiegende Mehrheit der Häuser das Haus zum ersten Mal und verfügt über keine Erfahrung oder verifizierte Dolmetscher, so dass es nicht verwunderlich ist, dass neue Bauherren es vorziehen, sich an schlüsselfertige Häuser zu wenden. Der Vorteil einer solchen Entscheidung besteht auch darin, dass der Hersteller die endgültige Qualität der Struktur garantiert.

Das Fertighaus ist viel schneller als das Mauern – etwa ein Jahr unter Berücksichtigung der Zeit für das Einholen von Genehmigungen, die Durchführung von Verfahren und den Bau. Im Falle einer schlüsselfertigen Ausführung kann der Umzug je nach Hersteller in etwa fünf bis sechs Monaten ab Baubeginn erfolgen. Die meisten Arbeiten werden vor Baubeginn erledigt, in der Produktion, wo das Haus in der Regel in wenigen Wochen gebaut wird, der Bau selbst in wenigen Tagen abgeschlossen ist, gefolgt von weiteren Bau- und Abschlussarbeiten.

SCHWÄCHEN EINES FERTIGHAUSES:

  • Die Neigung zur Überhitzung: Trotzdem hat Holz gute thermische Eigenschaften.
  • Empfindlichkeit von Holz und Wärmedämmung gegenüber Feuchtigkeit und Wasser – das ist ein Problem, vor allem bei schlechtem Wetter während der Bauphase, bis das Haus mit einem Dach abgedeckt ist, dann ist ein stufenweiser Bau nicht möglich.
  • Architektonische Gegebenheiten: Die Auswahl an Holzbalken ist relativ begrenzt, so dass große Freiflächen nicht ohne weiteres geschaffen werden können. In diesen Fällen müssen wir Stahl verwenden.

HÖHERE VERBRAUCHSEINSPARUNGEN:

Die Preise von Fertighäusern sind durchaus vergleichbar mit denen der klassischen Bauweise, allerdings variieren die Angebote natürlich. Einige Hersteller versprechen mindestens 15 % günstigere Preise als vergleichbare Backsteinhäuser, andere behaupten, dass sie in klassischer Bauweise irgendwie günstiger seien als Fertighäuser. Tatsache ist, dass der Preis eines gebauten Hauses im Vergleich zur Montage in einem vergleichbaren Energiestandard gleich oder etwas höher ist und der Preisunterschied zwischen dem günstigsten und dem durchschnittlichen Sparpreis von den Herstellern auf etwa 5 % geschätzt wird.

Wie sieht es mit dem Verbrauch des Fertighauses im Vergleich zum klassischen Neubau aus? Im Durchschnitt verbrauchen die meisten klassischen Häuser aller Altersgruppen beim Heizen etwa 150 kWh/m2 pro Jahr, während niedrige Fertighäuser weniger als 35 kWh pro Quadratmeter, passiv oder sogar weniger als 15 kWh/m2 verbrauchen. Unter der Annahme, dass das neu gebaute Haus 150 Quadratmeter groß ist, die Fassade aus 15 Zoll Polystyrol besteht, PVC-Fenster im Dach 25 Zoll isoliert sind, die Heizung über einen Gaskessel mit Brennwert und ohne Belüftung erfolgt, beträgt die Differenz der Energiekosten nach Schätzungen der Hersteller ca mindestens 1000 Euro pro Jahr. Auf den Energieverbrauch des Hauses haben neben der Bauart und der Heizweise natürlich auch die Wohngewohnheiten der Bewohner einen maßgeblichen Einfluss.

Marko Hrovatin

Marko Hrovatin

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